Frankreich 1918-1939.

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Frankreich 1918-1939.
                                                        PLANEN.
  1. Folgen des Ersten Weltkriegs.
  2. Innen- und Außenpolitik der Regierung "National Blik".
  3. Wirtschaftskrise und ihre Folgen.
  4. Der faschistische Aufstand und die Struktur der Volksfront.
         Frankreich war eines der Länder, die den Weltkrieg gewonnen haben. Dieser Sieg wurde jedoch auf Kosten schwerer Verluste für Frankreich errungen. Zum Beispiel kriegsbedingt 1,4 Mio. ein Franzose starb. 3 Mio. 250 Hektar Ackerland wurden unbrauchbar. Bis 1920 betrug die Staatsverschuldung Frankreichs 300 Milliarden. Franken erreicht.
         Inzwischen machte der Krieg Frankreich auch zum ersten Land in Westeuropa. Die Rückgabe des Elsass und Lothringens und die Errichtung der französischen Kontrolle über das Saargebiet spielten eine sehr positive Rolle für die weitere Entwicklung des Landes. Die neuen Wirtschaftszonen erhöhten die Macht der französischen Hüttenindustrie um 75 Prozent.
         In Bezug auf die Eisenerzproduktion belegte Frankreich den ersten Platz in Europa. Mächtige Banken (wie Mirabo, die Familie Rodshil, die Brüder Lazar und Malle) erschienen. In den führenden Sektoren der Industrie wurden so große Unternehmen wie "Renault", "Citroen", "Peugeot", "Simka" gegründet.
         Die französische Kontrolle wurde in Syrien und im Libanon eingerichtet. (sie waren Eigentum des ehemaligen türkischen Reiches). So erwarb Frankreich die deutschen Kolonien in Afrika - Teile von Togo und Kamerun.
         Das Hauptziel der französischen herrschenden Kreise war es, Frankreich zum mächtigsten Land Europas und zum entscheidenden Wort unter den europäischen Ländern zu machen.
         Im November 1919 fanden zum zweiten Mal nach dem Krieg Parlamentswahlen statt. Vor der Wahl schlossen sich die rechten Parteien im Bündnis „Nationaler Block“ zusammen. Der Block wurde von rechtsextremen Parteien gebildet - "National Republican Party", "Republican-Democratic Party". Radikale und republikanische Parteien schlossen sich ihnen an.
         Die Regierung des "Nationalen Blocks" wurde von A. Milleran (1859 - 1943) geleitet. Die Regierung von A. Mileran verhinderte aus Begierde nach großem Kapital auch die Umsetzung des Gesetzes zur Einführung der 8-Stunden-Arbeit. Die Steuerlast wurde dadurch nicht verringert. Forderungen nach einer Gehaltserhöhung widersetzte er sich. Eine solche Politik führte zum Ausbruch einer starken Streikbewegung im Land. 1919 1,2 Mio. mehr als Beschäftigte beteiligten sich.
         Im Dezember 1920 kam es in der FSP zu einer Spaltung. Der zersplitterte Teil bildete eine neue politische Partei – die Kommunistische Partei Frankreichs (FCP).
         Der „Nationale Block“ hat alle möglichen Maßnahmen ergriffen, damit Frankreich in der Außenpolitik das führende Land in Europa bleibt. Zum Beispiel versuchte er, Deutschland so weit wie möglich zu schwächen. In den Jahren 1920-1921 wurde unter dem Einfluss Frankreichs die Union Tschechoslowakei-Deutschland-Jugoslawien gegründet. Sie ist auch als „Kleine Entente“ in die Geschichte eingegangen.
         Die Vereinigten Staaten, ein Anwärter auf die Hegemonie in der internationalen Arena, wollten nicht, dass Frankreich stärker wird. Daher versuchten Großbritannien und die Vereinigten Staaten, die an Deutschland und Frankreich zu zahlende Entschädigungssumme so weit wie möglich zu reduzieren. 1922 stellte er die Kohlelieferungen aus dem Ruhrgebiet nach Frankreich ein.
         Dieses Ereignis hatte einen großen negativen Einfluss auf die Entwicklung der französischen Hüttenindustrie. Um dies zu verhindern, rückte im Januar 1932 die Regierung des „Nationalen Blocks“ (damals geführt von dem glühenden Militaristen und Chauvinisten R. Poincaré) in das Ruhrgebiet ein und besetzte es. Frankreich hat sein Ziel jedoch nicht erreicht. Ruhrkohlearbeiter (Deutsche) weigerten sich, auf Aufforderung der deutschen Regierung Kohle abzubauen und in Waggons zu verladen.
         Im Mai 1924 gewannen sie die Parlamentswahlen und bildeten die Regierung des „Linken Blocks“. An der Spitze der Regierung stand E. Herriot (1872-1957), der Führer der radikalen Artia, der die französischen Truppen aus dem Ruhrgebiet abzog. Im Oktober erkannte es den Sowjetstaat an und nahm diplomatische Beziehungen auf. 300 Mio. zur Lösung des Wohnungsproblems. Franken stellte Mittel zur Verfügung.
         Frankreich unterzeichnete 1925 den Vertrag von Locarno. Die Unterzeichnung dieses Vertrags war eigentlich der Verrat Frankreichs an seinen Verbündeten Polen und der Tschechoslowakei. Denn dieses Abkommen bot keine internationale Garantie dafür, dass die Grenzen dieser beiden Länder zu Deutschland nicht verletzt würden.
         Die Weltwirtschaftskrise hat auch Frankreich nicht getroffen. Ende 1930 begann in der französischen Wirtschaft eine Krise, die bis 1936 andauerte.
         Die Zahl der Arbeitslosen in der Industrie liegt bei 1,5 Millionen. eine Person gegründet. Die Arbeitszeit wurde 10-12 Stunden lang. Die Löhne wurden um bis zu 40 Prozent gekürzt. Das Produktionsvolumen landwirtschaftlicher Produkte ging auf 40 Prozent zurück. Die Lebensmittelpreise sind gestiegen. Die Steuern wurden erhöht.
         1932 gründete Coty, ein großer Tycoon der Parfümindustrie, die faschistische Partei namens "French Collaboration". Außerdem begannen "Fighting Crosses" und eine Reihe anderer faschistischer Organisationen im Land zu operieren. Ihr Ziel war es, auch in Frankreich eine faschistische Diktatur zu errichten.
         Die französischen Faschisten begannen offen zu versuchen, die Macht zu ergreifen. Zu diesem Zweck organisierten sie am 1934. Februar 6 einen bewaffneten Aufstand.
         Der Naziaufstand erschütterte die gesunden Kräfte der französischen Gesellschaft zutiefst.
         Am 1935. Juli 14 veranstalteten Sozialisten, Kommunisten und radikale Parteien gemeinsam eine große Demonstration. So wurde in Frankreich die „Volksfront“ geboren. Die Volksfront gewann die Parlamentswahlen von April bis Mai 1936. Er nahm fast zwei Drittel aller Sitze im Parlament ein. Unter der Führung des Sozialisten Leon Blum wurde eine neue Regierung gebildet. Diese Regierung traf eine Reihe von Entscheidungen, wie etwa die Erhöhung der Löhne, die 40-Stunden-Woche, den Abschluss von Tarifverträgen in den Unternehmen, den Schutz der Rechte der Gewerkschaften und die Gewährung von bezahltem Urlaub.
         Das Versagen der Regierung bei der Überwindung des Haushaltsdefizits hat die Beziehungen weiter belastet. All dies zwang die Regierung von L. Blum im April 1938 zum Rücktritt. Radikaler Parteiführer Ye. Dalade bildete eine neue Regierung. Seine Unterzeichnung des Münchener Abkommens am 30. September sorgte in der Volksfront für heftige Kritik.
         Im März 1939 stand dem Einmarsch Deutschlands in die Tschechoslowakei nichts mehr im Wege. Seine Absicht war es, die Klinge der deutschen Aggression nach Osten zu richten – nach Russland.
         Obwohl Frankreich den Ersten Weltkrieg gewann, beschleunigte sich seine wirtschaftliche Entwicklung nicht. Dem Einfluss der Großmächte konnte er sich nicht entziehen. Zweihundertjährige praktizierten Politik. Er wurde ein Opfer des Faschismus.
Kontrollfragen.
  1. "Wie wurde die Regierung des Nationalen Blocks gebildet?"
  2. Wann wurde die „Kleine Entente“ gegründet?
  3. Wann fand der Naziaufstand statt?
  4. Warum trat die Volksfrontregierung zurück?
Grundausdrücke.
         — Regierung des „Nationalen Blocks“.
         - "Kleines Atlanta"
         — Volksfront
         — Münchner Abkommen

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