Iran und Afghanistan 1918-1939

MIT FREUNDEN TEILEN:

Iran und Afghanistan 1918-1939
PLANEN:
  1. Irans Innen- und Außenpolitik.
  2. Afghanistan-Innenraum
  3. Außenpolitik.
1988 war der Iran de facto eine Halbkolonie Großbritanniens und des zaristischen Russlands. Großbritannien begann Anfang 1918 den Iran vollständig zu besetzen. Die Briten interessierten sich vor allem für iranisches Öl und zentralasiatische Baumwolle. Ziel war es, den Iran in einem halb abhängigen Staat zu halten und zu verhindern, dass nationale Befreiungsbewegungen nach Indien übergreifen. 1919 begann im Land der nationale Befreiungskampf. Unter der Führung von Mohammad Khiyabani fand in Täbris ein großer Aufstand statt, der die Macht ergriff und „Azodistan“ gründete. Die Sowjetrepublik Gilan wurde in der Stadt Resht gegründet.
Am 1921. Februar 21 führte das von Reza Khan geführte Militär einen Staatsstreich in Teheran durch. Reza Khan blieb zwar Minister für Militärangelegenheiten, nahm die Macht aber praktisch selbst in die Hand. Die neue Regierung war aufgrund der politischen Stimmung im Land gezwungen, den anglo-iranischen Vertrag von 1919 aufzukündigen. Die Position Großbritanniens wurde jedoch beibehalten.
Die nationale Befreiungsbewegung des iranischen Volkes in den Jahren 1919-1922 blieb nicht spurlos. Infolgedessen war Großbritannien gezwungen, seine Armee aus dem Iran abzuziehen. Aber seit 1922 näherte sich der Iran den Vereinigten Staaten. Gepachtete Ölbohrwerke in 5 Provinzen. Aber es wurde bald darauf abgesagt. Denn ihr Einfluss war stark in der anglo-iranischen Ölgesellschaft.
In den Jahren 1920-1922 wurden ernsthafte Änderungen vorgenommen, um die Zentralregierung des Landes zu stärken. So wurde beispielsweise der Widerstand der Separatisten unterdrückt. Streitkräfte verschiedener Formen wurden zu einer einzigen Armee vereint. Diese Änderungen standen im Zusammenhang mit dem Namen Reza Khan. Im Oktober 1923 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten. Am 1925. Oktober 31 verkündete das iranische Parlament (Majlis) den Sturz der Kojar-Dynastie und die Machtübergabe an Reza Khan. Am 12. Dezember wurde Reza Khan zum König des Iran erklärt.
In der Kolonie wurden eine Reihe von Reformen durchgeführt. Kholisa durfte Land verkaufen. Geldsteuer wurde eingeführt. Staatliches Land wurde zur Miete verfügbar. Auch weltliche Schulen wurden eröffnet. Die Teheraner Universität wurde 1934 eröffnet. 1935 wurde ein Gesetz erlassen, wonach Frauen ohne Schleier gehen dürfen.
Am Ende des Ersten Weltkriegs galt Afghanistan als unabhängiges Land, war aber in der Praxis ein von Großbritannien abhängiges Land. Im Land sind auch Kräfte gegen die bestehende sozioökonomische und politische Ordnung entstanden. Diese Truppe wurde "Bewegung junger Afghanen" genannt. Ihr Ziel war die staatliche Unabhängigkeit und der Aufbau freier Geschäftsbeziehungen. Unter solchen Umständen wurde im Februar 1919 eine Palastverschwörung organisiert. Dabei wurde Amir Habibullah Khan getötet. Orno-nullah Khan, der Sohn von Habibullah Khan, bestieg den Thron. Er war eng mit der jungen afghanischen Bewegung verbunden. Am 1919. Februar 28 erklärte Amonu Khan Afghanistan zu einem unabhängigen Land.
Großbritannien konnte die unabhängige Politik des afghanischen Staates nicht tolerieren. Er griff Afghanistan am 1919. Mai 3 an, um es zu einem unterwürfigen Staat zu machen, und begann damit den dritten anglo-afghanischen Krieg. Am 8. August wurde in Rawalpindi ein anglo-afghanischer Vertrag unterzeichnet. Das Ereignis bedeutete auch die Anerkennung eines unabhängigen afghanischen Staates. Eine Rolle spielte dabei die 1923 verabschiedete erste Verfassung des Staates Afghanistan. Die Macht der Stammeshäuptlinge war begrenzt und ihnen wurde das Recht entzogen, staatliche Steuern einzutreiben. Im Januar 1929 wurde die Regierung von Amonullah Khan gestürzt. Bachai Sako, ein Unterstützer der Reaktion, bestieg den Thron des Emirats. Die neue Regierung brach die von den jungen Afghanen initiierten Reformen ab. Im Oktober 1929 übernahmen sie unter der Führung von General Mohammad Nadir die Macht. Bachai Sako wurde gestürzt.
1931 wurde die neue Verfassung des Landes verabschiedet. Es war ein neuer Schritt in der Transformation Afghanistans von einer absoluten Monarchie zu einer konstitutionellen Monarchie. Nach dem Tod von Nadirshah im Jahr 1933 bestieg sein Sohn Mohammad Zahirshah den Thron. Wie sein Vater ging er den Weg der Vertiefung nationaler und marktwirtschaftlicher Beziehungen in der Wirtschaft.
Afghanistans Außenpolitik war nicht immer konsequent. Während der Regierungszeit von Nadirshah begannen sich die afghanisch-sowjetischen Beziehungen zu erholen. Am 1931. Juni 24 wurde zwischen Afghanistan und dem Sowjetstaat ein Abkommen über Neutralität und Nichtangriff unterzeichnet.
1941 wurden auf Ersuchen Großbritanniens und des Sowjetstaates alle deutschen und italienischen Staatsbürger mit Ausnahme der Mitarbeiter der Botschaften aus dem Hoheitsgebiet Afghanistans ausgewiesen. Afghanistan behielt während des gesamten Krieges seine Neutralität bei.
 
Kontrollfragen.
  1. In welchen Jahren fand die nationale Befreiungsbewegung im Iran statt?
  2. Wer wurde am 1952. Dezember 12 zum König des Iran erklärt?
  3. 1 – Von welchem ​​Land war Afghanistan nach dem Weltkrieg abhängig?
  4. Wann wurde Afghanistan für unabhängig erklärt?
  5. Wer ist Bachai Sako?
Grundausdrücke.
Die Kojar-Dynastie regierte den Iran von 1794 bis 1925
„Azodistan“ ist ein Staat, der 1919 in Tabriz unter der Führung von Mohammad Khiyabani gegründet wurde.

leave a comment